13. November 2011

Fest der Madonna della Salute

... hat kirchentechnisch schon begonnen, gestern.

Ich verlinke hier die Website des Priesterseminars, der man alle Termine entnehmen kann.

Und nicht vergessen: leckere Fritelle essen an den Buden auf dem Rio terrà dei Catecumeni!

Siehe auch Eintrag vom 3.11.2009 Festa della Salute
und vom 28.3.2009 Koloniale Mitbringsel 2 - die Mesopandítissa in Santa Maria della Salute






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1 Kommentar:

aldebaran hat gesagt…

Hallo,
vor 2 Jahren habe ich das Salutefest besucht und genau so empfunden wie Brigitte. Prinzipiell ist das Fest ruhig. Dennoch hat es seine Eigenheiten. Das fängt schon auf der Brücke über den Canal Grande an, wo man recht lange im Stau steht. Auch die anschließenden Gassen sind sehr eng. Der Personenverkehr wird durch Hilfspersonen geregelt, denn gegen den "Strich" gehen würde glatt Panik auslösen. Nach dem Kauf der Kerzen gelangt man dann irgendwann mit den vielen Menschen in die Kirche. Es geht hier sehr turbulent zu: viele Leute, relativ laut, ungeordnet erscheinend. Man muss sich zu den Ständern vorkämpfen, an denen man seine Opferkerze abgeben kann. Ein freundlicher Mann bzw. eine Frau nehmen die Kerzen vieler Personen im Bündel ab, stecken sie im Bündel an und stellen sie in die Ständer. Soweit so gut. Die Zeit reicht allenfalls für ein paar kurze Gedanken und ein Stoßgebet, dann drängen schon die Leute hinter einem nach. Nach etwas 10 Minuten werden die Kerzen ausgeblasen und weggeräumt, denn es muss Platz für neue Kerzen her.
In der Kirche selbst läuft ständig ein Messe, die auch über viele Fernseher in der Kirche übertragen wird. Und man kann es kaum glauben, in all dem Trubel kann man sich tatsächlich etwas sammeln und am Gottesdienst teilnehmen.
Es gibt eine Messe von Claudio Monteverdi, die speziell für die erste Feier am 21.11.1631 komponiert wurde, und die erstmals in der Markusbasilika erklang (die Salute gab es ja noch nicht). Als ich in Venedig war, habe ich diese Messe gleichzeitig zu meinem Besuch in der Salute in einer Kirche spielen lassen (zu der ich eine entsprechende Berechtigung habe), genau zu dem Zeitpunkt, als ich in der Salute war. Schönes Gefühl.
Die Fritelle schmecken hervorragend, und man hat wirklich etwas versäumt, wenn man sie nicht wenigstens probiert hat.
Ich werde wieder hinfahren, es lohnt sich.
Gruß
Aldebaran